Book/Report FZJ-2017-03181

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Untersuchung über die massenspektrometrische Trennung von Spaltprodukten

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1965
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag Jülich

Jülich : Kernforschungsanlage Jülich, Verlag, Berichte der Kernforschungsanlage Jülich 248, 15 p., Anh. ()

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Report No.: Juel-0248-NP

Abstract: Bei der Spaltung schwerer Kerne mit thermischen Neutronen entstehen Spaltprodukte der Masse M = 80 - 155, der Energie 50 bis 110 MeV und der Ionenladung e = 14 - 28. Durch eine Ablenkung der energiereichen Ionen in einem Massenspektrographen erreicht man für eine feste Ladung in 10$^{-6}$ sec nach der Spaltungeine Trennung nach der Masse und der Energie. Es können kernspektroskopische Untersuchungen kurzlebiger Emitter vorgenommen werden. Ferner sind Untersuchungen über den Spaltvorgang möglich, die an abgebremsten Spaltprodukten nicht mehr möglich sind. Die Energie-, Massen- und Kernladungsverteilung bei der Spaltung kann untersucht werden. Um die Spaltprodukte nach der Masse zu trennen, benötigt man einen Massenspektrographen mit möglichst guten fokussierenden Eigenschaften für einen$\frac{M}{e}$ - Wert (stigmatische Abbildung mit kleinen Bildfehlern). Gefordert wird ferner eine vom Apparat hindurchgelassene Energiebreite in der Größe der mittleren Halbwertsbreite der Energieverteilung der Spaltprodukte von etwa 13%. Um die Energieverteilung der Spaltprodukte bestimmter Masse zu untersuchen, muß die Möglichkeit bestehen, den Apparat mit einer hierfür geeigneten höheren Energieauflösung zu betreiben.Zweck der folgenden Studie ist, die verschiedenen Möglichkeiten, die sich für eine Verwirklichung der oben gesetzten Ziele anbieten, gegeneinander abzuwägen. In Teil I wird untersucht, welches Auflösungsvermögen des Hassenspektrographen für die beiden Verwendungszwecke, die beimischungsfreie Trennung nach der Masse und die Untersuchung der Energieverteilung, ausreichend ist. In Teil II werden die für die Trennung von Spaltprodukten geeigneten Massenspektrographen erläutert und verglichen. Für die Untersuchung unabgebremster, schneller Spaltprodukte bringen Parabelspektrographen gegenüber anderen möglichen Massenspektrographen einen Intensitätsgewinn von ungefähr einem Faktor 10. Eine Vergrößerung der Strahlintensität um mindestens einen Faktor 100 gegenüber bestehenden Apparaten erscheint möglich. Ein zusätzlicher Intensitätsgewinn ist durch Erhöhung des Neutronenflusses möglich. Falls Spektrometer an Höchstflußreaktoren in durchgehenden Strahlrohren rechtzeitig eingeplant werden, könnte verglichen mit der z. Zt. am Forschungsreaktor München vorhandenen Intensität mit einer ungefähr um den Faktor 2 • 10$^{4}$ erhöhten Intensität gerechnet werden.


Contributing Institute(s):
  1. Publikationen vor 2000 (PRE-2000)
Research Program(s):
  1. 899 - ohne Topic (POF3-899) (POF3-899)

Database coverage:
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 Record created 2017-04-24, last modified 2021-01-29